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Tipps, Ratschläge und Montageanleitung

Anbei finden Sie einige nützliche Tipps für die Montage und Wartung Ihres Hauses von Polhus. Wir möchten Ihnen diesen Text ans Herz legen, da er viele hilfreiche Informationen enthält. Unser zusammengestelltes Handbuch " Der beste Weg um loszulegen", welches wir zusammengestellt haben, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern können Sie ebenfalls runterladen.

Daran sollten Sie denken

  • Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, ob Sie eine Baugenehmigung benötigen. Unterschiedliche Gemeinden können unterschiedliche Vorschriften haben. 

  • Überlegen Sie, ob Sie zusätzliche Fenster oder Türen benötigen.

  • Ob Sie zusätzliche Fenster oder Türen benötigen.

  • Wie viel Dämmung Sie in die Böden, Decken und Wände einbringen sollten. Dies hängt vom Verwendungszweck des Häuschens ab. 

  • Müssen Wasser, Strom und Abwasser verlegt werden?

  • Bedachung, Isolierung, Strom, Wasser und Abwasser, da dies nicht im Bausatz enthalten ist.

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir senden Ihnen eine Baukalkulation und geben Ihnen Hinweise und Tipps zu all diesen Fragen.

Folgende Werkzeuge sind bei der Montage des Hauses erforderlich

  • Benutzerhandbuch mit Materialdatenblatt

  • Ein Hammer pro Person

  • Schraubenzieher oder Schraubendreher.

  • Messer 

  • Zollstock oder Maßband

  • Wasserwaage (und Augenmaß)

  • Eventuell ein langer Spanngurt

  • Eine Säge und Schneidlade für Leisten 

Einige Ratschläge vor der Montage

Lesen Sie das Handbuch sorgfältig durch, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Bewahren Sie es vor Regen geschützt in einem Plastikbeutel auf. Das Studieren des Handbuchs reduziert das Risiko menschlicher Fehler.    

Es ist wichtig, dass Fundament und Grundrahmen absolut waagerecht sind. Sollte einer der Grundsteine höher oder niedriger als die anderen sein, können Schlitze zwischen den Bohlenreihen entstehen, was dazu führen kann, dass Türen und Fenstern nicht ordnungsgemäß funktionieren. In der angehängten Datei finden Sie einen allgemeinen Fundamentplan: Allgemeiner Fundamentplan.

Sobald der Grund fertig ist, sollten Sie zunächt Ihr Paket überprüfen um sicherzustellen, dass alle Teile gemäß dem beigefügten Materialdatenblatt enthalten sind.

Anschließend sortieren Sie alle Teile in Stapeln rund um die Baustelle, sodass alle Teile bei Bedarf schnell zur Verfügung stehen.   

Sollten Sie den Fußboden dämmen wollen, nageln Sie die Stützbretter, die den Zwischenboden unter dem Fußbodenträger tragen erst dann fest, wenn Sie den Grundrahmen zusammengenagelt haben.

Passen Sie die Fußbodenkonstruktion genau ein und stellen Sie sicher, dass die Diagonalen im Haus genau gleich lang sind. Passen Sie den Grundrahmen mit dünnen Holzkeilen oder Hartfaserplatten so an, dass er absolut waagerecht ist.

Jetzt beginnt die angenehme Phase

Legen Sie die erste Reihe Bohlen, die aus halben und ganzen Blockbohlenprofilen besteht. Kontrollieren Sie die Diagonalen und nageln Sie die Schicht im Grundgerüst, außer an den Ecken, mit langen Nägeln fest. Es ist am besten, wenn Sie die erste Reihe vorbohren und mit Schrauben sichern.

In diesem Stadium können Sie den Boden auslegen, damit Sie auf etwas stehen können, während Sie die Wände zimmern. Es kann sinnvoll sein, den Boden mit Schutzpapier abzudecken, damit er nicht verschmutzt. Bei den Bodenbrettern handelt es sich um Rauspund. Sie sind als Unterboden für Teppiche oder Parkett gedacht. Aber vielleicht gefällt Ihnen trotz möglicher Äste und kleiner Risse die gehobelte Oberseite.

Jetzt müssen Sie nur noch bauen, Reihe für Reihe. Schlagen Sie die Ecken jeder Reihe ordentlich fest, sodass die Bohlen dicht zusammensitzen. Achten Sie hier darauf, dass Sie nie direkt auf den Spund schlagen, sondern einen Brettüberzug benutzen. Stellen Sie das Brett auf die Schmalseite in der Eckaussparung und hämmern Sie die Ecke zusammen.

Schlagen Sie nie direkt auf den Spund,verwenden Sie dafür ein Holzstück Achten Sie darauf, zu welchem Zeitpunkt Fenster und Türen eingebaut werden sollen. Sollte der Bau bereits zu weit fortgeschritten sein, kann es schwierig sein die Fenster und Türen einzufügen. Fügen Sie die Seitenwände in gleichmäßigem Abstand zusammen, damit sie an den Fenstern und Türen nicht nach außen abstehen.

Wenn Sie oberhalb der Tür und der Fensterreihe angekommen sind, muss möglicherweise etwas mehr Kraft aufgewendet werden, damit die obere Blockbohle in die vorherige Reihe einhakt. Stützen Sie die Wände von jeder Seite ab oder spannen Sie sie mit einem langen Gurt zusammen (falls zur Hand). Achten Sie darauf, dass über Fenster und Tür ein Spalt bleiben muss. Dies dient als Schrumpfmaß, da das Haus durch die Trocknung des Holzes allmählich zusammensacken wird. Füllen Sie die Lücken mit etwas Dämmwolle aus und bedecken Sie den Spalten mit der mitgelieferten Abdeckleiste. Legen Sie die Dachstühle auf, wenn Sie die Aussparungen erreicht haben. Nageln Sie diese mit langen Nägeln fest.

Nageln Sie den Rauspund am Dach an und achten Sie darauf, dass Sie den Spund auf den Platten über die gesamte Länge zusammenfügen, damit kein Fächer entsteht und die letzte Platte dann vielleicht nicht mehr passt.

Die letzte Platte auf jeder Dachhälfte muss wahrscheinlich in der Länge abgesägt werden, damit sie zur Länge des Dachstuhls passt. Markieren Sie die Platte an den Enden der Dachstühle und ziehen Sie eine Linie zwischen den Markierungen. Passen Sie die Tür- und Fensterrahmen an, indem Sie die Unterseite des Rahmens mit einer Wasserwaage nachprüfen und diesen an der darunter liegenden Bohle befestigen. Gleichen Sie die Seiten des Rahmens an und befestigen Sie ihn mit einer Schraube oben, damit Sie den Rahmen später anpassen können. Beachten Sie, dass die obere Einstellschraube regelmäßig entfernt werden muss, damit sich das Haus senken kann. Beachten Sie, dass sich Fenster und Türen jederzeit ausrichten lassen, damit sie mühelos geöffnet und geschlossen werden können. 

Beachten Sie, dass sich Fenster und Türen jederzeit ausrichten lassen, damit sie mühelos geöffnet und geschlossen werden können.

Verwenden Sie keinen Hobel, weder während der Bauphase noch später, wenn Tür oder Fenster klemmen.

 

Das Haus senkt sich
Häuser in Blockhausbauweise senken sich um einige Zentimeter, wenn sie eine Weile gestanden haben. Dies kann teilweise auf das Trocknen des Holzes zurückzuführen sein und teilweise darauf, dass es beim Aufbau nicht vollständig dicht zusammengefügt wurde. Wenn es aufgrund von Regen schwierig gewesen ist, die Bohlenreihen während des Aufbaus zusammenzufügen, ist es gut zu wissen, dass die Wandbohlen sich selbst abdichten, wenn das Haus einige Monate gestanden hat. 

Das Absenken des Hauses wird berücksichtigt, indem wir Zwischenräume lassen oder Aussparungen zwischen Tür-/Fensterrahmen und der darüberliegenden Planke/Bohle vornehmen.

Um diesen Zwischenraum abzudecken, wird eine mitgelieferte Leiste über dem Schlitz angenagelt. Die L-Leiste wird am Rahmen, nicht an der Wand befestigt. Die Dämmung erfolgt durch Einlegen von Mineralwolle in den Schlitz.

Oberflächenbehandlung des Hauses

Direkt nach dem Aufstellen des Hauses sollten Sie mit dem Imprägnieren beginnen, sowohl innen als auch außen. Seien Sei bei der Behandlung von Endholz vorsichtig. Feuchtigkeit ist eines der Hauptprobleme von Holzhäusern. Da die Feuchtigkeit viel leichter längs (mit der Faserrichtung), als quer (über die Faserrichtung) eindringt, ist es wichtig, das Endholz mit einer Grundierungsbehandlung (Grundierungsöl und Grundierungsfarbe) zu „versiegeln“.

Entscheiden Sie sich für eine Systembehandlung: Diese bietet in der Regel einen besseren Schutz bei niedrigsten Wartungskosten. Eine Systembehandlung besteht aus Grundierungsölen, Streichen mit Grundierungsfarbe und zweimaligem Endanstrich.

Wählen Sie bewährte Produkte eines namhaften Herstellers.

Fußbodenbalken müssen vor der Montage mit einem Holzschutz behandelt werden. Holen Sie sich Rat bei einem Farbenfachhandel.

Die Farbtester der schwedischen Versicherungsgesellschaft Folksam (von der Teilen dieses Textes stammen), geben Ihnen einen guten Leitfaden.

Wir empfehlen, sich auch bei einem Farbenfachhandel zu erkundigen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Dacheindeckung
Sobald die Rauspunde an der Decke angenagelt sind, sollten Sie das Dach sofort mit einer wasserdichten Schicht abdecken. Wenn das festgenagelte Dach nass wird, besteht die Gefahr, dass sich die Dachbretter nach oben abwinkeln und die Nägel herausziehen, da die Bretter durch die Feuchtigkeit aufquellen.

Beginnen Sie mit Unterlegpappe und decken Sie anschließend mit Dachpappe, Schindeln oder Blech.

Denken Sie an die Belüftung, falls Sie das Dach isolieren. Feuchtigkeit, die aus dem Gebäude kommt, kann zu Feuchtigkeitsschäden in den Holzbalken des Daches führen, wenn nicht dafür gesorgt wird, dass die Feuchtigkeit abgeführt wird. Die Belüftung erfolgt durch Einbau eines belüfteten Luftspalts zwischen der Wärmedämmung und der Holzverkleidung. Ein solcher Luftspalt sollte sowohl am First als auch an der Traufe mit Belüftungsöffnungen versehen sein.

Die Dachrinnen verhindern außerdem, dass das vom Dach kommende Wasser Erde und Sand aufspritzt und sich dadurch der untere Teil des Hauses verfärbt.

Achten Sie darauf, dass sich keine größere Menge Schnee auf dem Dach ansammelt.

Oberflächenbehandlung der Hütte

Direkt nach der Errichtung des Hauses ist es wichtig, es sowohl außen als auch innen mit einer Form von Imprägnierung zu behandeln. Es ist besonders wichtig, darauf zu achten, das Holzende sorgfältig zu behandeln, da viele Probleme mit Holzhäusern auf Feuchtigkeit eindringen. Feuchtigkeit dringt tendenziell leichter entlang der Holzfasern ein als quer dazu, was es entscheidend macht, das Holzende mit einer Grundbehandlung aus Grundöl und Grundfarbe zu "versiegeln". Wählen Sie eine Systemlackierung, da diese in der Regel den besten Schutz bei den geringsten Wartungskosten bietet. Die Systemlackierung umfasst die Grundölanwendung, das Streichen mit Grundfarbe und zweimalige Beschichtung mit Endfarbe. Es ist auch ratsam, bewährte Produkte von einem vertrauenswürdigen Hersteller zu wählen. Bevor Sie die Bodenbalken behandeln, ist es wichtig, einen Holzschutz aufzutragen. Wir empfehlen zudem, einen Farbenfachhandel zu konsultieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Vergessen Sie nicht die Fassade und überprüfen Sie sie mindestens ein paar Mal im Jahr. Sollte das Haus einen Schimmelbefall erleiden, reinigen Sie die Verfärbungen mit dafür hergestellten Mitteln. Diese Mittel finden Sie bei Ihrem örtlichen Farbenhändler.

Belüftung:
Ventile / Gitter (nicht im Lieferumfang enthalten) müssen so montiert werden, dass in Häusern und Abstellräumen keine Feuchtigkeits- und Schimmelprobleme auftreten. Montieren Sie ein Ventil / Gitter auf jede Giebelseite. Wichtig: Das gilt für alle Häuser, Saunen, Abstellräumen und Spielhäuser von Polhus.

Verwenden Sie vorzugsweise ein Baugerüst und gutes Werkzeug. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht stürzen und sich oder andere verletzen.

Nehmen Sie keine zu helle Farbe. Bei dunklen Farben sind die Verfärbungen nicht so schnell sichtbar und die Holzverkleidung wird wärmer, wodurch die Schimmelbildung erschwert wird.

Nehmen Sie, soweit möglich, umweltfreundliche Produkte, um die Umweltbelastung gering zu halten.

Pflanzen sollten nicht zu nah an der Fassade stehen, da dadurch ein ungünstiges Mikroklima entstehen kann.

Vergessen Sie die Fassade nicht, sondern kontrollieren Sie diese mehrmals pro Jahr. Sollte das Häuschen von Schimmel befallen sein, wird die Verfärbung mit einem Chlormittel abgewaschen oder mit einem für diesen Zweck speziell hergestellten Mittel. Dieses können Sie in einem Farbenfachgeschäft kaufen. Achten Sie auf eine gute Lüftung des Hauses. Holzhäuser, die im Winter nicht beheizt werden, können innen von Schimmel befallen werden, wenn nicht für eine gute Luftzirkulation gesorgt wurde. Installieren Sie Belüftungsventile am Fußboden und oben am Dachfirst. 

IIm Innenbereich können Sie die Wände mit wasserlöslichem Holzlack streichen. Der Lack verhindert, dass die Wände Schmutz und Sporen anziehen. 

Zusätzliche Dämmung.

Die Dämmung der Wände erfolgt mit folgenden Schichten:

Auf das Wandholz wird eine Schicht Windschutzpapier angebracht.

Dann folgen Riegel und Dämmung.

Wenn das Haus das ganze Jahr über warm ist, kommt jetzt eine Dampfsperre in Richtung des Raumes auf die Innenwand, die aus einer Verkleidung oder einer Art Wandplatte bestehen kann. Wird das Haus nur ab und zu benutzt und steht längere Zeit nicht beheizt, ist eine Dampfsperre nicht erforderlich.

Wenn man das Häuschen zusätzlich isoliert, sollte man sich an den Aufbau erinnern und die Wände nicht mit statischen Trägern verschließen. Stattdessen verwendet man sogenannte „Gleitriegel“. Polhus bietet Gleitbeschläge an (siehe Bild rechts), wodurch die Montage erleichtert wird. Die Beschläge werden mit den passenden Schrauben und Torx-Bits für Ihren Schraubenzieher geliefert.

Befestigen Sie die Beschläge mit 2 Schrauben an einer der Wandbohlen und mit einer Schraube am oberen Rand des Riegels. Pro Meter Riegel ist ein Gleitbeschlag erforderlich

Die Gleitriegel können Sie auch selbst herstellen.

Schneiden Sie mit der Kreissäge eine oder mehrere Längsnuten in den Riegel (Abbildung 1)

Die Nut muss durch den ganzen Riegel verlaufen. Sägen Sie so, dass die Nut mindestens 10 cm lang ist, auch auf der Unterseite (Abbildung 2) Befestigen Sie den Riegel, indem Sie den Nagel an den oberen Rand der Längsnut nageln (Abbildung 3) Bedenken Sie einige Zentimeter Zwischenraum zwischen Riegel und Decke zu lassen (Abbildung 4). Der Riegel kann direkt in die unterste Bohlenreihe genagelt werden. Berücksichtigt man das Setzen des Hauses nicht, hängen die Wände an den Innenwandriegeln. Das hat zur Folge, dass Risse zwischen den Wandbrettern auftreten, die wiederum dazu führen können, dass sie sich krümmen. Es kann im Nachhinein sehr mühsam sein, diesen Fehler zu beheben.

Wie das Dach von innen gedämmt wird, können Sie der Abbildung rechts entnehmen. Sie können auch eine Dämmung von außen auftragen. Die Vorgehensweise der verschiedenen Beschichtungen ist die gleiche.

Windschutz

An ungeschützten Stellen oder Stellen, an denen die Gefahr besteht, dass es horizontal regnet, wird eine zusätzliche Dämmung von innen empfohlen. Das Windschutzpapier verhindert, dass der Wind das Wasser in den Raum drückt. Steht Ihr Haus an einem Ort, der besonders starken Winden ausgesetzt ist, z. B. auf einer ungeschützten Insel oder im Gebirge, sollten Sie die obersten Wandbohlen mit vertikalen Riegeln sichern, um zu verhindern, dass das Dach abgeweht wird. Schrauben Sie in jeder Ecke einen Riegel hinter der Verzahnung vom obersten Wandbrett bis zum untersten. Verwenden Sie Messingschrauben, damit Sie die untere Befestigung des Riegels in regelmäßigen Abständen (einmal im Jahr) öffnen und an das Schrumpfen anpassen können. Riegel und Schrauben sind nicht im Lieferumfang enthalten, da diese Vorsichtsmaßnahme nur getroffen werden sollte, wenn Sie wissen, dass das Haus starken Winden ausgesetzt sein kann.

Ratschläge & Unterstützung

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Haus von Polhus haben, sind Sie herzlich eingeladen, unseren Kundenservice sowie die bautechnische Beratung unter Tel. 040 76122133 zu kontaktieren.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Aufbau Ihres Hauses und hoffen, dass es Ihnen viele fröhliche und unvergessliche Momente bescheren wird.

Viel Glück!